Ski heil! Die Skisaison hat längst begonnen, die Berge sind so weiß wie Puderzucker, und wunderschön präparierte Pisten locken die Wintersportler an. Dank winterlicher Temperaturen und ausreichendem Schneefall in den vergangenen Wochen sind die Wintersportbedingungen in den Skiregionen optimal. Da heißt es: Ski heil, auf die Skier und ab auf die Piste.
Damit das winterliche Vergnügen aber nicht für unsere Augen gefährlich wird, sollte man einige Faktoren für eine passende Ausrüstung beachten. Denn eine glitzernde, schneebedeckte Skipiste sieht zwar unglaublich schön aus, aber allzu lange hinschauen sollte man lieber nicht. Man kann schneller schneeblind sein als einem lieb ist.
Als Augenschutz beim Skifahren reicht allerdings eine normale Sonnenbrille nicht aus. Denn die Strahlen der Sonne reflektieren den Schnee auf der Piste und eine Sonnenbrille bietet keinen Rundum-Schutz. Die Strahlen, die von allen Seiten auf die Augen kommen, bleiben von einer normalen Sonnenbrille ungefiltert. Daher sollte man als sicheren Schutz eine ausgesprochene Brille zum Skifahren tragen.
Sie sollte beispielsweise auch bruchsicheres Glas haben. Denn bei einem Sturz auf das Gesicht werden extreme Kräften freigesetzt. Eine Beratung im Fachhandel ist deshalb ratsam, denn es sollte auch ein System zum Einsatz kommen, das dem Wintersportler ermöglicht, immer nach aktuellen Wetterverhältnissen auf der Piste unterschiedliche Gläser einzusetzen.
Gelegenheit für kompetente fachgerechte Beratungen und umfassende Informationen über alle Produkte und Dienstleistungen gibt es auf der
Hier erwartet den Besucher ein großes Angebot aus allen möglichen Bereichen der Augenoptik: Neueste moderne Brillen-Fassungen, Kontaktlinsen, Hörakustik, Screening, Accessoires, Gläser und Diagnostikgeräte werden durch ein breitgefächerte Ausstellerportfolio sind thematisch ebenso abgedeckt wie unzählige Beratungsangebote. Außerdem gibt es ausreichend Gelegenheit für die Interlook-Besucher, sich auf der Messe über die neuesten Farb- und Designtrends des Jahres in Sachen Brillen informieren.
Die Sonnenbrille ist im Sommer unser täglicher Begleiter. Im Winter denken die meisten Menschen ist das nicht nötig. Diese Denkweise ist falsch, denn sobald Schnee liegt, reflektiert er circa 80 Prozent des Solarlichts. Das sieht im Sommer am Meeresstrand dagegen anders aus: Hier reflektiert der Sand zwischen 10 und 25 Prozent, das Wasser Prozent.
Trotzdem setzen wir im Winter nicht mit der gleichen Selbstverständlichkeit eine Brille auf. Denn sobald Schnee liegt, sollte eigentlich eine Sonnenbrille zur Pflicht werden und das vor allem in den Bergen beim Skifahren. Denn hier steigt die Schnee-Reflektion mit jedem Höhenmeter. Die ultraviolette Strahlung nimmt je 1.000 Höhenmeter um 10 Prozent zu. Die Augen sind deshalb gerade beim Skifahren stark der UV-Strahlung sowie den schädlichen Nebeneffekten ausgesetzt.
Durch exzessive Sonnenexpositionen kann Photokeratitis, also die Schneeblindheit, entstehen, die im Grunde genommen der Sonnenbrand der Augen ist. Genau wie die Haut reagieren die Augen deutlich empfindlich auf UV-Strahlen, weshalb wir im hellen Licht schnell anfangen zu blinzeln.
In leichten Fällen von Schneeblindheit kann nach wenigen Tagen von alleine wieder abklingen. Sie kann aber auch auf Dauer und in schweren Fällen durchaus bleibende Schäden an den Augen verursachen.
Um Schneeblindheit zu verhindern und für ein unbeschwertes Schneevergnügen beim Skifahren sollte man folgende Faktoren bei der Wahl einer geeigneten Ski-Sonnenbrille beachten:
UV Schutz 4 - sie steht auf dem Brillenbügel. Eine solche Gletscherbrille mit diesem Schutz ist bestens fürs Skifahren geeignet.
CE-Zeichen - es sagt aus, dass UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von bis zu 400 Nanometern reflektiert werden. Außerdem ist auf das Siegel „UV 400“ zu achten.
Rundumschutz - ist bei einer Skibrille gewährleistet, die an allen Seiten optimal und perfekt die Strahlen abdeckt.
Sehr gut geeignet sind auch polarisierte Sonnenbrillen, weil sie Reflektionen zusätzlich verringern. Sie sind zwar häufig teurer in der Anschaffung, lohnen aber für Wintersportler auf jeden Fall.
Wintersportler kommen auf den Pisten der Sonne wesentlich näher als im Sommer am Meeresstrand. Denn je höher der Berg ist, auf dem man mit seinen Bretter unterwegs ist, desto kleiner wird die Schutzschicht und es treffen mehr Strahlen auf die Haut.
Die Haut wird nicht nur von oben, sondern auch von der Seite mit UV-Strahlen getroffen. Hierbei sind besonders der Nasenrücken, die Augenpartien, die Wangen, die Ohren, die Lippen sowie auch die Kopfhaut betroffen. Der Haaransatz und der Scheitel benötigen besonderen Eigenschutz - das gleiche gilt auch für die Augen.
Eine wasserfeste Sonnencreme - Zwar kommt man als Skifahrer oder Wintersportler nicht direkt mit Wasser in Verbindung, aber trotzdem bietet eine extra wasserfeste Sonnencreme den besten Hautschutz. Der nasse Schnee, der Schweiß, sowie feucht-nasse Handschuhe und Skibekleidung reichen, um eine reguläre Sonnenlotion fast unwirksam zu machen.
Letzte Aktualisierung am 07.02.2023.