Fit, gesund, schön mit der richtigen Brille

Wenn der Augenarzt zur Brille rät, dann beginnt die Überlegung: Wie soll das Teil aussehen? Einfach Loslaufen und irgendein Gestell zu erstehen ist nicht zu empfehlen. Schließlich muss man selbst und andere mit dem neuen Anblick leben und da sollte man sich schon ein paar Gedanken machen: Was ist in? Was passt zu mir? Welche Brillenform gehört zu meiner Gesichtsform und Haarfarbe? Passt die Brille zu meinem Kleidungsstil?

Denn eine Brille ist mehr als ein Gebrauchsgegenstand. Der erste Blick geht ins Gesicht des Gegenübers, also bestimmt die Form der Brille auch mit, welchen ersten Eindruck wir bei anderen Menschen hinterlassen. Dem gerade jetzt geltenden Modetrend nachzueifern ist nicht unbedingt eine gute Idee, denn Trends kommen und gehen - die Brille bleibt in der Regel und wer will sich schon jedes Jahr aufs Neue mit dem Brillenkauf beschäftigen? Wenn ein Gestell gefällt, ist zu überlegen, ob das mutmaßlich auch in ein paar Monaten oder Jahren noch so sein wird. An allzu ausgefallenen Modellen sieht man sich mitunter relativ schnell satt. Und wer nicht für Business- und Privat-Brille doppelt zahlen möchte, möge darauf achten, dass beide Lebensumfelder zu Brille, die Brille zu beiden Lebenssituationen passt.

Die passende Brille hängt nicht zuletzt von der jeweiligen Gesichtsform ab. Hierbei gibt es fünf Grundformen: oval, rund, herzförmig, rechteckig oder trapezförmig. Die Form der Brille soll die Gesichtsform harmonisieren, ausgleichen. Die optimale Brillenfassung betont also genau die Gesichtspartien, die von Natur aus nicht ohnehin schon dominant und hervorstechend sind. Die Breite des Gestells ist so zu wählen, dass es seitlich mit dem Gesicht abschließt. Sind diese grundsätzlichen Gegebenheiten geklärt, hilft nur der Selbstversuch: Gefällt ein Gestell in der Hand, muss es auch auf der Nase noch den kritischen Blicken standhalten. Wer stark Fehlsichtig ist, kann bei der Anprobe in den Räumen des Optikers Kontaktlinsen einsetzen. Denn die Testmodelle liegen dort natürlich nicht in der passenden Sehstärke aus.

Ist die passende Brille dann gefunden und gekauft, sollte der modebewusste Brillenträger auch auf das richtige Styling achten. Die Frisur sollte sich ebenso wenig mit der Form der Brille beißen wie die Farbe des Make-Ups mit der des Gestells. Nur wer sich Zeit bei der Auswahl der Brille und des passenden Stylings nimmt, kann hinterher sicher sein, dass die Brille nicht entstellt, sondern den guten Eindruck betont und verstärkt.