Die häufigsten Mythen rund um die Augen

Es gibt zahlreiche Mythen, die sich sehr hartnäckig über viele Generationen hinweg halten und dabei im Bezug auf den Wahrheitsgehalt häufig alles andere als stimmig sind. Auch beim Thema der Augengesundheit werden mythenhafte Aussagen weitergetragen, denen nun hier an dieser Stelle auf den Grund gegangen werden soll.

Die häufigsten Mythen rund um die Augen

Eine der Mythen rund um das Augenlicht findet sich im Bereich der Computerarbeit. So soll bei einem stundenlangen Sehen auf den Bildschirm oder bei einem langen Lesen die Sehkraft nachlassen und somit die Augen einen Schaden erleiden können. Richtig ist zwar, dass die Augen ermüden und auch brennen oder tränen können, allerdings wird die eigentliche Sehkraft dadurch nicht belastet.

Ein weiterer Mythos rankt sich um das Thema Augengesundheit und Ernährung. Gerne wird hier proklamiert, dass das Essen von Nahrungsmitteln, die einen hohen Vitamin A-Gehalt aufweisen, die Augen fit und gesund erhalten. Generell schadet Vitamin A natürlich nicht, aber nun davon auszugehen, dass beim kiloweisen Karottenessen nie eine Brille notwendig wird, erweist sich leider als Trugschluss. Trotzallem sollte man selbstverständlich auf eine gesunde, frische und ausgewogene Ernährung achten, da diese grundsätzlich zum Erhalt des menschlichen Organismus unabdingbar ist.

Demgegenüber stimmt jedoch die Aussage, dass Tabakrauch den Augen Schaden zufügen kann. Der blaue Dunst legt sich hierbei nicht nur auf die Atemwege, sondern zeitgleich auch auf die Augen und führt somit zu Reizungen sowie begünstigt durchaus verschiedene Erkrankungen. Zu solchen, durch Rauch begünstigten, Krankheiten zählen unter anderem eine Makuladegeneration oder auch der graue Star. Hier möglichst präventive Maßnahmen zu ergreifen, wird durch eine lange klare und gesunde Sicht gedankt.

Ein weiterer Mythos rund um die Sehkraft findet sich mit der Aussage, dass ein gezieltes Augentraining die Muskulatur kräftigt, welche für unsere Augen unabdingbar ist. Tatsächlich steckt in dieser Aussage Wahres, denn bei bestimmten Beschwerden und Erkrankungen im Sehapparat kann ein konsequentes Trainieren der Augenmuskulatur eine deutliche Linderung oder gar Korrektur von Sehschäden bewirken. Wie dem auch sei, schlussendlich tut man gut daran, wenn man nicht einfach alles glaubt, was man so hört, sondern sich bei einer fachkundigen Stelle persönlich informiert, welche Tätigkeiten dem Augenlicht schaden oder den Erhalt der Sehkraft begünstigen können.