Die richtige Brille finden

Früher oder später benötigen die meisten Menschen eine Sehhilfe. In Deutschland etwa tragen nur etwas weniger als die Hälfte aller Einwohner über 16 eine Brille.

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Brille beim Optiker aussuchen

Längst gilt die Brille nicht nur als Sehhilfe, sondern dient auch als bedeutendes Accessoire, welches die Persönlichkeit ihres Trägers positiv hervorhebt. Eine Brille, anders als Kleidung oder Schmuck, hebt Persönlichkeit und Wirkung des Gesichts eindrücklich hervor.

Neben der Sehstärke und einer perfekten Passform sollte auch das Aussehen der Brille gründlich erwogen werden. Portale wie www.brillen.de können bei der Suche unterstützen.

Wichtig für Sicherheit und Sehkraft

Diese Fragen gilt es abzuklären:

• Welche Sehschwäche gilt es auszugleichen? Wird die Brille nur zu bestimmten Anlässen getragen, etwa beim Autofahren, Lesen oder nachts, oder ist sie permanent notwendig?
• Autofahrer oder Sportbegeisterte benötigen eher Kunststoffgläser, die bruchsicher sind.
• Das Anpassen und Zentrieren von Gleitsichtbrillen sollte sorgsam beim Augenoptiker erfolgen.
• Die Brille muss sich angenehm tragen lassen. Sitzt sie nicht ausreichend fest, irritiert es den Träger. Kneift oder drückt sie auf dem Nasenrücken, an den Schläfen oder hinter den Ohren, drohen Druckstellen und sogar Kopfschmerzen. Wenn der Tragekomfort zu wünschen übrig lässt, gehören Korrekturen zur Garantieleistung.
• Beim Tragen einer Brille ist immer mit einer Eingewöhnungszeit zu rechnen. Diese kann unterschiedlich lang sein.​

Brille als modisches Statement

Ein entscheidendes Auswahlkriterium ist die Gesichtsform bzw. die Gesichtsmerkmale. Dazu zählen:

• Gesichtsbreite: Die Brille sollte nur so breit sein wie die breiteste Stelle des Gesichts.
• Form und Schwung der Augenbrauen: Form und Größe von Rahmen und Gläsern sollten sich daran orientieren. Beispielsweise sollten die Brauen keinesfalls vollständig hinter der Brille verschwinden.
• Form der Nase: Welche Brille passt zur jeweiligen Nase? Nur hier und an den Ohren darf sie aufliegen.
• Position der Augen im Verhältnis zur Brille, auch Durchblickspunkt genannt.

Runde Brillen wirken weicher und verspielter. Eckige Formen hingegen betonen Ecken und Kanten des Gesichts.  Das richtige Gestell kann daher Gesichtszüge hervorheben oder kaschieren, ausgleichen oder sanfter erscheinen lassen. Hier hilft häufig nur das geduldige Ausprobieren der verschiedensten Gestell- und Gläserformen.

Welcher Stil passt zu wem?

Wer sich eher klassisch-schlicht oder sportlich kleidet, wird ein anderes Brillendesign wählen als jemand, der gerne modisch verspielte Akzente setzt oder es edel glitzern lässt. Ob schlicht, romantisch oder extravagant: Wer keine universelle Lösung für alle Lebenslagen findet, für den lohnt sich die Anschaffung einer Zweitbrille. Die Brille sollte das Gesicht nicht dominieren oder erdrücken, sondern es dezent und vorteilhaft betonen. Haut- und Haarfarbe eines Menschen bestimmen den Farbtyp und damit auch die Farben, die individuell am angenehmsten zu tragen sind.

Welche Brille für welchen Zweck?

Die Bedürfnisse der Brillenträger sind so zahlreich und individuell wie die Formen und 
Ausführungen, aus denen sie ihre Wahl treffen. Wichtigstes Kriterium ist die Sehschwäche, die es auszugleichen gilt. Viele Menschen benötigen die Brille nur zum Autofahren, zum Lesen oder ausgestattet mit Blaulichtfilter für die Bildschirmarbeit. Bei permanenten Brillenträgern empfehlen sich Gleitsichtgläser. Sportbrillen für Outdoor-Freunde erfüllen andere Voraussetzungen an Sitz und Stabilität als gewöhnliche Sehhilfen. Selbst-tönende optische Gläser schützen vor UV-Strahlung und verdunkeln sich bei Sonne. Antistatische, entspiegelte oder wasserabweisende Gläser bieten weitere Vorteile. Polarisierende Gläser verhindern störende Lichtspiegelungen und machen das Autofahren sicherer.